Manduria, Stadt von Messapi und Land des Primitivo, ist reich an zahlreichen Zeugnissen seiner ruhmreichen Vergangenheit. Der Eingang zur Stadt ist von einem Mauernkreis und einem Graben umgeben, die mehrere Jahrhunderte vor Christi Geburt entstanden sind. Von großer Bedeutung sind der Archäologische Park mit seinen riesigen megalithischen Mauern und den unzähligen Gräbern der Nekropole und der Quelle des Plinius, ein in den Fels gehauener surrealer Ort mit mystischen und bezaubernden Merkmalen, den die Gemeinde als Symbol für ihr Wappen gewählt hat. Die Quelle des Plinius ist eine Gruft, in deren Inneren sich ein Quellwasserbrunnen befindet, dessen Pegel über die Jahrhunderte hinweg unverändert geblieben ist, während er unendlich viele Male gespeist hat. Dieser Ort erregte besonders die Aufmerksamkeit von Plinius dem Älteren, von dem er seinen Namen hat und der ihn in seinem wichtigsten Werk “De Reum Natura” erwähnt. Die Quelle des Plinius, in der Legende gemeinhin “Lu Scegnu” genannt, soll die Heimat einer Henne gewesen sein, die goldene Eier legte und unter dem Schutz eines Rehs lebte.